Erstaunliche Begegnungen beim Radfahren
Dass unsere Aktivitäten zur Verbesserung des Radverkehrs in Essen-Süd nur allzu notwendig sind, erwies sich Ende September wieder einmal – am Beispiel der Baustelle vor dem Evonik-Hochhaus an der Rellinghauser Straße kurz vor dem Hauptbahnhof. Dort wird gerade der Vorplatz neu gestaltet. Und deshalb suchten sich die Lkw-Fahrer des Bauunternehmens über Tage einen Parkplatz gaaanz nah dran.
So auch für den Lkw auf dem Foto. Dass der dabei den Radweg unter sich begräbt, die Richtung Hauptbahnhof fahrenden RadlerInnen beim Umfahren des Hindernisses zur riskanten Fahrt auf die Gegenfahrbahn zwingt und auch vom Hauptbahnhof Richtung Essen-Süd fahrenden RadlerInnen Weg und Sicht versperrt, war dem Mann mit dem großen starken Auto entweder egal oder überhaupt nicht bewusst – was auch nicht wirklich beruhigt, wenn jemand so gar nicht daran denkt, dass sich neben seinem Riesen-Brummi auch schwächere VerkerhsteilnehmerInnen bewegen.
Unsere Interventionen beim Bauleiter und beim Baustellenmanagement der Stadt Essen sorgten dann dafür, dass die Lkws an der Evonik-Baustelle inzwischen einen nicht gefährdenden Platz zum Parken nutzen und der Radweg wieder benutzbar ist.
Weshalb wir das Foto trotzdem hier veröffentlichen: Es steht – leider – stellvertretend für viele andere Situationen, denen sich RadfahrerInnen nur allzuoft plötzlich gegenüber sehen.
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